Umweltschule

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Wir sind Umweltschule

„Umweltschule in Europa - Internationale Agenda 21-Schule“ ist eine Auszeichnung, um die sich bayerische Schulen bewerben können. Sie müssen dazu innerhalb eines Schuljahres zwei Themenfelder aus den Bereichen Umwelt und Nachhaltigkeit bearbeiten, dokumentieren und einer Fachjury vorlegen. 

Ziel ist, eine zukunftsfähige Bildung zu vermitteln. Das heißt: Wissen über globale Zusammenhänge und Herausforderungen wie den Klimawandel, den Schutz der Biodiversität oder globale Gerechtigkeit. Die Schülerinnen und Schüler sollen das Zusammenspiel von ökonomischen, ökologischen und sozialen Faktoren begreifen und abschätzen können, wie sich das eigene Handeln auswirkt.

Das Projekt "Umweltschule in Europa - Internationale Agenda 21 Schule" wird in Bayern durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz mit jährlich rund 40.000 Euro gefördert. Projektpartner sind das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst sowie die Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung (DGU), als deren Vertreter für Bayern Herr Klaus Hübner vom Landesbund für Vogelschutz (LBV) fungiert.

Umweltschule

Im Jahr 2019 wurde unsere Schule zum 10. mal als „Umweltschule“ ausgezeichnet.

Unser Engagement in der Umweltbildung wird von zwei Säulen getragen:

Da ist zum einen unser Schulgarten.

Eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Schülerinnen und Schülern der Grundschule, kümmert sich um den Garten. Dazu gehört die Pflege der Blumenbeete und des Steingartens ebenso wie säen, pflegen und ernten in unserem kleinen Gemüsebeet. In unserem Garten sind viele Tiere heimisch. Bei uns brüten zahlreiche Vogelarten, z. B. Meisen, Kleiber und Turmfalken. Auch Igel und Fledermäuse leben hier und der Teich bietet Molchen, Kröten, Fröschen und Libellen sowie unzähligen Insekten eine Heimat. Die Kinder können die Natur in ihrem Jahreslauf erleben und schätzen lernen und sie erfahren auch, was sie selber zum Schutz oder zur Unterstützung tun können. So helfen wir den Vögeln mit Nisthilfen und der Winterfütterung, unterstützen die Insekten mit einem variantenreichen Insektenhotel und bieten den Igeln Überwinterungshilfen an. Unterstützt werden wir im Schulgarten durch den Gartenbauverein sowie die Gärtnerei Kellerer, die uns beide mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Falke     Pflanzaktion Frühblüher   Umweltschule

Zum anderen finden in den einzelnen Klassen Unterrichtseinheiten oder Projekte statt, die ganz unterschiedliche Themen aus dem Bereich der Umweltbildung aufgreifen.

So gab es Vivarien zur Beobachtung von Schmetterlingen (Entwicklung) und Regenwürmern (Lebensweise). Ein Projekt beschäftigte sich mit dem Thema Streuobstwiese. Dabei ging es um die Entwicklung der Blüte bis hin zur Frucht, um den Lebensraum, aber auch um die Ernte der Früchte, um ihre Verarbeitung und um die Herstellung von Honig.

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Bei den älteren Schülerinnen und Schülern war „Plastik“ ein großes Thema, angefangen von den Gefahren bis hin zur Müllvermeidung und zum Recycling. Konsequenterweise wurden in das Projekt „Produktbewertung“ auch die Kriterien der umweltfreundlichen Verpackung und der nachhaltigen Herstellung aufgenommen. Die Schülerfirma „pen & paper“ hat sich zum Ziel gesetzt, möglichst viele Schulmaterialien aus Plastik durch umweltfreundliche Alternativen zu ersetzen und hat dabei schon gute Erfolge erzielt. Im Religionsunterricht wurden Seifenschalen getöpfert, um damit Seifenspender aus Plastik zu ersetzen.

In diesem Schuljahr hatten Schüler/innen und Lehrer/innen zwischen Ostern und Pfingsten eine Projektphase zu verschiedenen Themen aus der Umweltbildung geplant. Unsere Ergebnisse wollten wir am letzten Schultag vor den Pfingstferien präsentieren. Leider wurde dieses Vorhaben von COVID-19 durchkreuzt. Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben! Wir bleiben dran!

 

"Wahrnehmen - Fördern - Wertschätzen"
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